1️⃣ Care-Arbeit ist tief in uns verankert – aber unser System gibt ihr keinen Raum
Frauen haben über Jahrtausende hinweg Care-Arbeit geleistet – nicht nur in Form von Kindererziehung, sondern auch in der Pflege, im Kümmern, im emotionalen Halten von Gemeinschaften.
Es liegt in uns, zu versorgen, zu nähren, zu verbinden.
Doch was passiert, wenn wir dieser tiefen Veranlagung nicht nachgehen können?
🚀 Weil wir gleichzeitig Karriere machen „müssen“?
🚀 Weil unsere Gesellschaft Care-Arbeit nicht wertschätzt – weder finanziell noch strukturell?
🚀 Weil wir in einem System leben, das Produktivität höher bewertet als Fürsorge?
💡 Die Überlastung kommt nicht durch die Care-Arbeit selbst – sondern durch die Zerreißprobe, alles gleichzeitig tun zu müssen.
2️⃣ Das wahre Problem ist die Fragmentierung
Frauen tragen heute oft viele Hüte gleichzeitig:
👩💼 Die Business-Frau.
👩👧👦 Die Mutter.
👩⚕️ Die emotionale Stütze für Familie und Freunde.
👩🏫 Die Organisatorin des Haushalts.
🔹 Es fehlt nicht die Fähigkeit, Care-Arbeit zu leisten – sondern die Möglichkeit, es in einem natürlichen Rhythmus zu tun.
🔹 Es ist nicht die Fürsorge selbst, die uns erschöpft – sondern der Spagat zwischen verschiedenen Rollen, die gleichzeitig erfüllt werden müssen.
🔹 Es ist nicht die Liebe zum Kümmern, die schwer ist – sondern die Erwartung, dass wir es zusätzlich zu allem anderen leisten sollen.
💡 Würden wir Care-Arbeit als das Zentrum unseres Lebens anerkennen – statt als „Nebenaufgabe“, die in den Randzeiten erledigt werden muss – dann wäre sie keine Belastung, sondern eine Kraftquelle.
3️⃣ Warum das auch ein Leadership-Thema ist
🔹 Care-Arbeit ist kein „Privatproblem“. Sie ist der unsichtbare Motor unserer Gesellschaft.
🔹 Sie betrifft auch Unternehmen – denn Frauen (und zunehmend auch Männer) zerbrechen daran, dass sie Job und Familie nicht unter einen Hut bekommen.
🔹 Eine Führungskultur, die Care-Arbeit anerkennt, schafft nachhaltigere, gesündere und menschlichere Arbeitsmodelle.
Die Frage ist also nicht, ob Frauen Care-Arbeit leisten wollen – sondern, warum sie in unserer Gesellschaft immer noch als „Nebenjob“ betrachtet wird, den man in der Freizeit erledigt.
4️⃣ Fazit: Der Weg aus der Überlastung
🚀 Wir müssen Care-Arbeit nicht weniger tun – sondern ihr mehr Raum geben.
🚀 Wir brauchen nicht weniger Verantwortung – sondern eine neue Verteilung.
🚀 Wir brauchen keine Lösung gegen Care-Arbeit – sondern für eine Gesellschaft, die sie wertschätzt.
💡 Denn was, wenn Fürsorge nicht nur eine Bürde ist – sondern die eigentliche Basis eines erfüllten Lebens?
👉 Wie siehst du das? Belastet Care-Arbeit wirklich – oder belastet uns eher der Spagat, sie ins System zu pressen?
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